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Etappe 31

Plougonvelin – Saint Nic ca. 78 km

Der Tag beginnt mit Kälte und Nebel. Alles ist nass und wir verkriechen uns zum frühstücken unter einem Unterstand. Die Wegführung beginnt gleich wieder mit heftigen Serpentinen. Zwischendurch geht es durch Wälder, die etwas verwunschenen anmuten und sehr steinige Wege haben. Wir fahren quasi auf Wanderwegen. Im Laufe des Tages verschwindet der Nebel und die Sonne scheint wieder wunderbar! Die Temperaturen steigen auf ca. 28 Grad. Auf einer Brücke werden wir von 2 begeisterten Frauen angesprochen, die uns wieder mentalen Schwung geben. Am Nachmittag haben wir unser Wasser verbraucht und stehen an einer Kreuzung in einem Ort und beobachten durstig, wie ein Mann gerade seine Bar abschließt und geht. Scheinbar hat er unsere Verzweiflung erkannt und kommt zurück, um zu fragen, was wir brauchen. Dann schließt er seine Bar wieder auf und gibt uns 3 Flaschen Wasser. Unser Held und Retter in der Not! Wir haben unsere Tages Etappe etwas unterschätzt und kommen ziemlich erledigt um 20:30 Uhr beim Campingplatz an. Wieder haben wir Glück und es ist noch jemand vor Ort, um uns einen Schlafplatz zu geben. Der traumhafte Sonnenuntergang rundet diesen anstrengenden Tag ab.

Erkenntnis des Tages: Erst kommt nichts und dann kommt alles – wie bei Ketchup.

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