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Etappe 50

Pobeña  – Noja  ca. 50 km

Gewitter liegt in der Luft.

Um 7:15 Uhr klingelt der Wecker, denn es ist schon wieder Freitag und ich habe vergessen ihn vorher auszuschalten. Macht nichts, denn so kommen wir rechtzeitig los. Die Sonne scheint, aber es ist drückende Luft. Am Anfang dürfen wir erstmal 2 km abwärts fahren, aber dann geht es 3 km mit 10 % Steigung up, up, up…. wir halten es nicht lange durch und müssen wieder schieben. Durch die Berge zu radeln, ist wie ein Weihnachtsessen: Stundenlange Vorbereitungen und in 1 Stunde ist alles aufgegessen. Gefühlte Ewigkeiten schieben und kurbeln wir uns im 1. Gang nach oben und 1 Minute dauert die Abfahrt. Schwubs, ist man wieder unten. Wir bremsen extra ab, damit wir die Aussicht mehr genießen können. Im Laufe des Tages wird die Luft immer dicker und die es wird immer anstrengender. Zum Glück bleibt es immerhin trocken! An einem Punkt haben wir einen grandiosen Ausblick auf Laredo, von wo aus wir wieder mit einem Böötchen übersetzen. Mit uns fährt ein deutsches Wanderpilger-Pärchen und wir tauschen uns aus. Die beiden sind auch ganz fasziniert von unserem Trip und ich kann ihnen sogar noch einige Tipps geben.

Die Mitnahme unserer Räder auf dem Boot gestaltet sich sehr unkompliziert, da der Bootsmann einfach unsere Fahrräder inklusive Gepäck mit einer Hand drauf trägt. Wow!

Die letzten Kilometer bis Noja sind zum Glück moderat und wir kommen sogar vor 17 Uhr am Ziel an. Ein wenig Ausruhzeit können wir gut gebrauchen.

Erkenntnis des Tages: Wenn man von oben auf das große Ganze schaut, ist es oft schöner, als wenn man sich im ,,Ganzen“ befindet.

Links die Autobahn, vor uns das Bergmassiv und wir haben die Straße für uns.
Mit Blick auf Laredo.
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